Bei den Süddeutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in München hatte sich Lucie Biehl (TuS Katzenelnbogen-Klingelbach) über 800m der Altersklasse U18 den Angriff auf das Siegerpodest vorgenommen und. Dabei setzte sie die taktischen Vorgaben ihres Trainers hervorragend um. Vom Start an lief sie auf Position drei, knoterte erfolgreich jeden Angriff von hinten und hielt engen Kontakt zu den beiden Läuferinnen an der Spitze. Diese übersprintete sie dann mit einer Attacke auf den finalen 100 Metern und lief als Süddeutsche Meisterin in Ziel. In 2:14,03 Minuten verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr um mehr als zwei Sekunden und liegt nun auf Position vier der deutschen Bestenliste ihrer Altersklasse. Nach mehreren Landestiteln der bislang größte Erfolg der erst 15-jährigen Läuferin des TuS Katzenelnbogen-Klingelbach.

Nach ihrem Titelgewinn über die 800m ging Lucie am zweiten Tag der Süddeutschen Hallen-Meisterschaften auch über 1.500m an den Start. Was ein „hochwertiger Trainingslauf“ hätte werden sollen, wurde zu einer weiteren Demonstration der Stärke des Lauftalentes, das erst zum zweiten Mal überhaupt über diese Distanz lief. Während die spätere Siegerin Julia Ehrle mit Bayrischem Hallenrekord in einer Liga für sich lief, leistete Lucie der ein Jahr älteren Antonia Kräußlich (dritte der deutschen Meisterschaften des Vorjahres) lange Zeit heftige Gegenwehr und musste sich erst auf den finalen Metern geschlagen geben. Als drittplatzierte lief sie in hervorragenden 4:43,35 Minuten über die Ziellinie und liegt damit auch in dieser Disziplin auf dem vierten Rang der deutschen Bestenliste.

In sehr guter Verfassung zeigte sich Finn Wöll (TuS Katzenelnbogen-Klingelbach) bei den Süddeutschen Hallen-Meisterschaften in München. Mit der langsamsten Meldezeit der elf Starter über 800m der Männer angetreten, verblüffte Finn Wöll die Konkurrenz mit einem couragierten und kontrollierten Rennen. Aufgrund der Meldezeit mit einer ungünstigen Startposition ausgestattet, startete Finn eine Aufholjagd von hinten und konnte sechs Konkurrenten überholen. In persönlicher Bestzeit von 1:54,88 Minuten lief er als fünfter durchs Ziel und war mit dieser Zeit noch nicht am Limit.
Die kommende Saison verspricht die erfolgreichste in der noch jungen Karriere von Finn zu werden!